es braucht aber das Vorliegenlassen und das in die Acht nehmen auch: Seiendes seiend. (Parmenides von Elea)

das allen Gemeinsame (Heraklit)


.... darum werden wir erst.



das Absolute

nach Cusanus: das Nicht-andere

nach Wolfang Cramer: das Nicht-Außer



es braucht aber das in die Acht nehmen auch


Das Seiende zu denken, heißt uns, es zu erkennen. Im Denken von Seiendem beurteilen wir, daß etwas ist. Das Seiende läßt sich nicht als ein nur Gedachtseiendes in Gedanken halten, denn dann müsste es vom Sein des Seienden noch unterscheidbar sein. Sein Gedachtwerden verweist auf ein Gegebensein im Bewußtsein, das sich im Urteilen vollzieht. Das Sein des Seienden erschließt sich im Selbstbewußtsein, darin wir die Erfahrung des Gegenständlichen von den Weisen des Selbstseins - von uns, von Gott oder den Dingen in der Welt - zu unterscheiden lernen.

Begriffe sind uns in ihrem Gebrauch bewußt, daß sie etwas bedeuten. Sie sind im Gebrauch, durch den sie uns etwas als es selbst bedeuten und ins Bewußtsein halten, was etwas ist. Ihre Art als Begriffe in bedeutendem Gebrauch  zu sein, ermöglicht  ein Bewußtsein, dem sich mit der Verschiedenartigkeit von Formen der Begriffe unterschiedliche Weisen des Seins erschließen, die uns eine Unterscheidung vom Gegenstandsbewußtsein im Selbstbewußtsein abverlangen, das sich in Einheit mit sich selbst nur halten kann, wenn es das Seiende als Vermögen begreift und die Vermögen der Erkennbarkeit hat und die Vermögen des Erkennens im Erkanntwerden vereint.

Im urteilenden Denken stehen Begriffe in Verbindung, stellen durch ihre Verbindung etwas, das sie bedeuten, als etwas uns vor.

Begriffe hingegen, die das Erkennen, Verbinden und Denken bedeuten, geben uns Handlungen von ihrem Vermögen und ihren Bedingungen her an. Sie fassen dieses Handeln nicht als gegebene Geschehnisse, sondern machen sie in begleitendem Bewußtsein bewußt. 

Das Seiende, das als begrifflich bedeutet, uns im Gegenstandsbewußtsein im Sein von etwas als gegeben vorgestellt wird, von dem wir Wahrnehmung und Erfahrungen haben sammeln können, ist nur durch das resultative Werk des Urteilens vorstellbar und wir sie zu Aussagen und Sätzen geformt haben. sind, daß sie erfolgt sind, und die Vermögen als Bedingungen bedeuten. 

Durch sie können wir das Sein von gegenständlich Seienden erkannt zu haben denken, das uns durch Beurteilung von Wahrheit unserer Urteile und Aussagen in Geltung als Erkenntnis bewußt sein kann.

Wenn wir also die Weisen einteilen, wie uns etwas als seiend bewußt werden und im Denken – dem Begriff des Seienden gemäß – sein Sein darin für erkannt gelten kann, was es ist, dann müssen wir das Gegebenseiende, auf das wir uns im Bewußtsein als ein anderes als das Bewußtsein selbst beziehen, vom Sein der Begriffe im Gebrauch und vom Sein des Denkens, das uns etwas vorstellt, in Unterscheidbarkeit halten. Im Selbstbewußtsein unterscheiden wir darum - geleitet von verschiedenen Arten der Begriffe - was uns als etwas gegeben und als etwas erkannt bewußt sein kann, von dem, was zu sein und zu gelten von einem tätigen Vermögen abhängt, wie das Denken und Erkennen, aber selbst kein Gemachtes ist.

In der Erkenntnis dessen, was als gegeben uns bewußt ist, daß es ist, und wir es beurteilend vom Gedachtsein unterscheiden können, wenn wir erkennen, was es ist und wie es ist, muß sich zugleich das aktive Tun im Begreifen und Urteilen mit dem passiv Empfänglichen im Selbstbewußtsein von Erfahrung vereinen.

Die Bedingungen der Erfahrung in ihrer Möglichkeit und Vermögen, sind selbst nicht wie Gegebenheiten erkennbar, sondern als Selbsterkenntnis in  einem Selbstbewußtsein zu halten, dessen Erkenntnis die Vereinigung von Vermögen bewerkstelligt, die teils entgegengesetzte Haltungen und Verhaltensweisen fordern.

Darum ist keine Theorie des Seins des Seienden möglich, sondern es transformiert sich das Anliegen der Metaphysik im Denken des Seienden als seienden (ens inquantum ens) in ein das Selbstseinkönnen verantwortende, verhaltensorientierende Einsicht - des Seins in Welt im Verhältnis zu den Dingen und Ereignissen,  je zu sich selbst und zum Ursprung, vom dem her dies möglich und ermöglicht ist.


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