System und Methode


Reflexive Einteilung als System

Anselm von Canterbury in Proslogion Kapitel 18 erkennt in der Anrede zu Gott und damit in ursprnglicher Bedeutung für die Orientierung der erkennenden Seele:

„Viele sind das, nicht vermag mein enger Verstand so viel mit einem Blick zugleich zu sehen, (...) Sind es etwa Teile von Dir, oder ist vielmehr ein jedes von diesen das Ganze, das Du bist? Denn was aus Teilen zusammengefügt ist (...) kann zerlegt werden; das ist Dir fremd“.

„Es gibt also keine Teile in Dir, Herr, noch bist Du mehreres, sondern so sehr bist Du etwas eines und Dir selber Gleiches, daß Du in nichts Dir selbst unähnlich bist; vielmehr bist Du die Einheit selbst, durch keinen Verstand teilbar.

Also das Leben und die Weisheit und das übrige sind keine Teile (und darum durch keinen Oberbegriff zu nennen, die anzählende Aufzählung, deren Reihung fortzusetzen ist, ist notwendig und kann darum die Einheit nur denkbar sein lassen, da sie als vollständig vorgestellt wird und in ihrer Vollendung jene Selbstgleichheit erreichend, darin Gott durch seine Attribute er selbst als das ist, was durch sie uns von ihm erkennbar wird und mitvollziehbar wird) von Dir, sondern alles ist Eins und ein jedes von ihnen ist das Ganze, das Du bist und das alle übrigen sind. (quod sund reliqua omnia. nicht: „alles übrige ist“ wie Schmitt übersetzt S. 117).“

((... so gibt es niemals und nirgends einen Teil von Dir, sondern überall, (wo du bist) bist du ganz.))

Da das Ganze ein jedes ist, das an ihm teilhat, und jede Bestimmung nur in Identität mit einer anderen Bestimmung das Sein desselben identifiziere kann, so daß sich – dächte man nur das Sein durch Identizierung – sich eine Kette von Identitätsaussagen (in identifizierender Bestimmung von Verschiedenem) ergäbe, darin das Sein rein die Form von Urteilsverbindungen (im Bewußtsein) annähme, ohne daß diese irgen begründend fungieren oder als begründet gelten könnten: keine Vernunftschlüsse, diese brächten vielmehr Einteilung von Begriffen in ihrer Bestimmungspartizipation untereinander, um Schlußfolgerungen (aus dem Wissen dieser Teilhaben) ziehen zu können

In den Operationen dieser Bewußtseinsverbindungen als bestimmend wäre nur ein Glied in Funktion zur Formbestimmung der Seinsweise der Ganzheit (Einheit im Zusammenhang): die Urteilsform in ihrer Funktionsbestimmung des Bewußtseins von etwas als etwas und wieder etwas anderes ... in einer der Funktionsform des Urteils im Bewußtsein eines Gegenstands gerade nicht gemäßen Verbindungsweise nur von Begriffen mit weiteren Begriffen, für die kein Ende abzusehen ist, wäre nicht schon die Grundform der Identifikation rückbezüglich und also das Definierende selbst Definiendum.

Die Identität im Urteil – als Funktion der Verbindung - bestimmt, sich zu erhalten – und umgekehrt: das Urteil durch Urteilsfunktion sich als Urteil zu erhalten: beides steht unter Bedinungen die – nur von diesen Begriffen her beansprucht nicht dieselben sind: also können die beiden notwendigen Aufgaben nicht in einem Urteil, nicht in einer Form von Identitätsbestimmung erfüllt werden.

Das Urteil als Urteil bedarf für die Einheit eines in seiner Bestimmung ermöglichten Bewußtsein der unaustauschbaren Funktionsdifferenz von Subjekt und Prädikat, von Gegenstand und Bestimmung im Urteil.

Die Identität aber für die Identitäsfunktion in der Erhaltung durch alle Teile als identisch bedarf der Austauschbarkeit für die (unendlichen) Verkettung.

Die Funktionsdifferenz muß auf einen materiellen Gegenstand sich beziehen, darin die Bestimmungsform der Urteilsverbindung im Subjektbegriff, dem Gegenstandsbegriff, eine materiale Bestimmbarkeit ermöglicht (so daß die Urteilsfunktionen als Gegenstandsfunktionen des Bewußtseins: als Kategorien sich als Einheitsbedingugn des Urteilsbewußtseins, der Urteilsidentität formgemäß auf Anschauungen beziehen müssen, darin ein Mannigfaltiges sich dem Begriff eines Gegenstands (oder Gegenstandsbereichs mit Vernunfteinteilung) muß verbinden können)

Das Verbindende in reiner Identitätsverbindung müssen die Begriffe sein, also das Verbundene selbst fungiert als verbindend, und zwar nicht im Blick auf die Einheit der Anschauung in der Erscheinung von Gegenständen, sondern im Blick auf den jeweiligen Begriff selbst in seiner Identitätsform und Identitätsbedeutung.

Die als Begriffe verbunden mit der Identitätsfunktion des Bestimmens im Urteil (sich mit sich und ?) verbindende können dies nur aus Gedächtnis und in Liebe zu ihm und zu sich, in völligem Vertrauen auf die Richtigkeit des Bedeutungsgedächtnisses, dadurch sie als identisch überhaupt erst in Verbindugnsfunktion füreinander treten können: rein als identisch zu wahren in und durch Unterscheidung in Verbindung.

Mehrheit von Funktionen im Zusammenwirken und Mehrheit von Zwecken, die zumal oder in Sukzession dann einstimmend zu erfüllen sind.

Das Verbindende (Unterscheidende) sind als Verschieden nicht nur die Begriffe als Begriffe, sondern das die Begriffsbedeutung haltend Gedächtnis und das gan zaus der Gedächtnsibedeutung der Begriffe in der Begriffsform von Identittäsbestimmung operierende (handelnd arbeitende Denken.

Ein Gedächtnis von Begriffsgedächtnissen, Ein Denken in gedäcthnisgetragenen Begriffsbedeutungen, die so struktruierendwirken, daß ein Bewußtsein, ein kontinuierliches Identitsäverhalten sich ergibt, das sich nicht im Bewußtsein nur von Einem zusammenfassen läßt, da die Einheit in nichts besteht, als in den Handlungen des unterschiedes Verbindens und sowohl die Identität wie die unterscheidungen darin wahrt: das Ganze das in jedem seiner Teile identifizierbar ist, ist auc hnur in je nur einem seiner Teile identifizierbar (hier noch einmal vorstellungshaft von der Einteilung gesprochen, der reflexive Systembildungsstruktur wir nicht anders begreifen können, als daß wir das Selbe des Ganzen nur als die Einteilung selbst annehmen: Identität als Einteilung, darin der Unterscheidung nicht mehr entgegengesetzt. Damit würde gerade im Wegfallen der Rede vom Ganzen eine Identittät von Identität und Unterscheidung vollzogen, die zugleich Unterscheidung von Identittä und Unterscheidung wäre und als Handlung bliebe – in Kontinuität und Währung: als Einteilung selbst, die nichts selbst ist als das, was sich in ihr teilt: mitteilt, teilhält, teilnimmt und teilgibt: Einung. System. Reflexion: Einheit der Ideen als System der –reflektierenden Urteilskraft und als Wissen der Methode der Einteilung in Wahrung und Ermöglichung von Einheit .... als Einstimmung durch den Widerstreit hindurch – durch verantwortende Bestimmung).

Identitätsverhalten (des Dasselbe Seins im Gedenken, Bedeutehn und urteilenden Bestimmen als ... durch Verschiedenes.

Identität wäre so bedingt durch ein Zusammenwirken von Verschiedenem, das weder für sich identisch und funktionstüchtig zu denken ist, bevor Identitätsverhalten als solche und damit für ein jedes möglich ist, noch als Verschieden wirkend erst vom Identischen als Einem her möglich sind. Damit ist die Selbstheit des angedachten Ganzen unidentizzierbar, unbegreiflich vor dem Begreifen der Funktionstüchtigkeit der Wirkvermögen in der Identifikation. Kein Substanz außer den Funktionen. Alle Subsistenz liegt in den Verhaltensrelationen der Operationen und Bestimmungen

Dasselbe seiend in unterschiedlichen Funktionen (in Gebrauch genommen, befindliche Funktionen) = kein Sein als Gegeben, kein Sein von Identität in Funktion (da verschiedene Funktionen).

Als Unterschiedene, in sich unterscheidend begriffene Funktionen muß die Verbindung selbst ihr Zusammenwirken sein und darstellen = auf Begriffe Bringen, so daß die Zusammenwirkungsbewegung der Verbindung in Bestimmung immer als ArbeitsProzesse des auf den Berign Bringens erscheinen – in Gängen von Begriff zu Begriff, die immer in einem Begriff münden: also die Begriffsform der Idee des Vermögens zu ihrem Zweck haben, das in operativer Wirkung ist und also nur ereichbar ist, da sich die Wirkung vollendet: also nur für die begirffsbildenden Operationen geltung haben könnten – es ist aber nun gut einsichtig, daß die Identitätsbestimmenden Funktionen für ihre Einheit ebesowenig alle in nur der Begriffsbildungsfunktion aufgehen können, wie zu Anfang in der Urteilsverbindung als Identitätsbestimmung.

Als Unterschieden sind sie nur bestimmend, da sie das durch unterschiedliche Funktionen (im Zusammenwirken) in Identität zu wahrende nach jenen Funktionen einteilen, durch die es in Einheit mit sich stehen, bestehen, sich verhalten kann. In den funktional verbindenden Begriffen gedenkt das Gedächtnis der Bedingungen der Vermögen, durch deren Einheit die Idee der Identität möglich ist: in dieser Idee ist das Identische durch seine Einteilungseinheit in Wirkung, das zu sein als was es ist: die Identität selbst, durch die alles, was identishc ist , identisch sein kann. So also auch die Funktionen, derer wir als solche in ihren Begriffen bewußt sind.

... da sie das durch verschieden Funktionen unterscheidend eingeteilte durch die Einteilung identifizieren – alle Unterschieden Bestimmten als Teile vorstellen und so die Vorstellung von Teil und Ganzem einholen, indem das Teilsein nur als ein identifizierendes und unterscheidendes Verhalten für Identität wie für Unterscheidung gleichermaßen ausgewiesen wird und so die Identität keinen Vorrang vor der Unterscheidung hat für das Verhalten als, denn das Verhalten als ist nur in sich unterscheidenden Bestimmungen als Verhaltensweisen möglich, darin die Identittäsweise zugleich eine Unterscheidungsweise ist.

Nur so ist es möglch, daß das Ganze in allen seinen Teilen mit einem jeden identich ist: die Identitätsfunktion in der Bestimmung als ... hat dienende Funktion für Würde und Einsicht

Es entsteht ein notwendiger Widerstreit – vgl Hölderlin Verfahrungsweise des poetischen Geistes: einiges Zugleichsein und Wechsel in Fortschreiten

Gott ist als der Selbe, in Einfachheit und Einheit nur zu denken, da wir die Prozesse der Strukturbildung in den Bestimmungen nach ihrer Maßgabe mitdenken und mitarbeiten in der Zusammenwirkungder Bedingungen.

Das Denken verläßt darum Gott als Subjekt seiner Urteile, wird durch die Güte seiner Maßgabe, auf die wir im Vertrauen auf die von ihm gegebenen Worte hören und folgen, bestimmt zu verschiedenem Verhalten, das es in Gedächtnisbedeutungen, dessen was getan wird begleitet, und bleibt so nicht nur bei sich als Denken, sondern nimmt Verhaltensweisen des Begreifens, des Bestimmens, des Einigen und des Widerstreitens in der Annahme entgegengesetzter Bestimmungen an, die es wieder in die Verantwortung als Denken in den Bestimmungen zurückruft und es beteiligt sein läßt an den systembildenden kritischen Entscheidungen des Widerstreits in Liebe zur Einstimmung in Treue zu den Gedächtnissen, die den Worten die Identität als Begriff gegeben haben.

Gott so können wir nun einen Denkweg beginnen, ist Einheit selbst nur, sofern die Identität des Einigen in Einteilung durch Unterscheidungen bestimmt, die sowohl erinnern, wie Verfahrensweisen der Prozessorientierung in der Bestimmung aus den Begriffen des unterscheidbar Teilnehmend so verbinden, daß ein jedes mitwirkend teilhabendes Vermögen als Zweck in Einheit und Selbstgleichheit gewahrt und ermöglicht wird: ein jedes übt seine Funktion und seinen Dienst nur als Bedingung aus, wenn das Vermögen dieses Bedingens zugleich Zweck ist des Ganzen: die Identität des Ganzen mit dem der teilnehmenden Vermögen oder Bestimmungen bedeutet so, daß das Ganze einem jeden dient, keines eine höhere Würde hat, sie untereinander nicht in Hierarischen Ordnungen gegliedert sein können, die nicht ihre Ordnungen wieder umkehren und das Herrschende als Dienend und das Dienende Herrschend werden lassen (das Niedrige wird Erhöht werden und das Hohe erniedrigt ... da es dann aber das Niedrige ist, gilt der Spruch nun für sie in umgekehrter Richtung).

In Gott ist dies ewig vorgebildet, also auch nicht so gültig. ... Umkehrprozesse für die, die im Gottesdenken in Widerstreit geraten.

Wir können nun folgende Verkettungsbestimmung ansetzen (Verbindugn von Urteilen):

Gott als Identität ist Einteilung. Einteilung ist Unterscheidung. Unterscheidung ist Verhalten. Verhalten ist – Identität. Damit hätten wir eine Rückbindung erreicht, die in den Bestimmungen, die gegeben wurden, nicht als Rückbindugn selbst begriffen ist und auch die Einheit nicht als Einheit gedacht. So wäre sie in ihrer Verbindung etwas und als etwa bestimmt, das durch die Verbindung gar nicht begriffen: es könnte sich nicht so in jedes der Teile auseinanderlegen, daß es in ihnen je ganz da ist: die Bestimmung ermangelte es an Selbstbestimmtheit. Der Rückshcluß ist nur scheinbar abgeschlossen, und eröffnet nun weiteren Bestimmungsbedarf.

Der Rückbezug als Reflexion läßt sich der Einteilung verbinden: Einteilung ist Reflexion. Reflexion ist Erinnerung. Erinnerung ist – Unterscheidung, und wir wären in den ersten Kreis rückverbunden, hätten der Rückverbindung ein Bestimmungsgedächtnis gegeben und hätten eine unterscheidende Einteilung vollzogen, da der Vollzug der Bestimmung von Identität im Verhalten der Rückbindung nun sich unterscheiden läßt vom Erkennen der Rückbindung. Als Differenz von Identitäts-Verhalten in Unterscheidung (durch Einteilung und Verhalten) und Reflexion in Unterscheidung (durch Einteilung und Erinnerung) läßt sich nun dem Einteilungsverhalten das Reflexionshandeln der Erkenntnis entgegensetzen, das (in seinem Begriff) mit der Reflexion identifiziert das Einteilungsverhalten in Identität und Unterscheidung als Erkenntnisverhalten erkennen läßt – also eine Reflexion als Selbsterkenntnis im Einteilungsverhalten darstellt, als auch das Erkennende vom Erkannten, den Verhaltensvollzug von Identifizierung und Unterscheidung im Bestimmen von Erkennen der so getroffenen Bestimmungen als erinnerbare sich unterscheiden läßt.

Um nun Erkenntnis des Was des Vollzogenen vom Vollzug selbst, die Erkenntnis des Verhaltens in Identität und Unterscheidung vom Erkennen als Identittäs- und UnterscheidungsVerhalten zu unterscheiden, bedarf es eines Bewußtseins der Begriffe in ihrem Gebrauch durch die Erkenntnis und eines Bewußtseins des Verfahrens: dieses ergibt sich aber nicht von der Identität des Verhaltesn als ... her, sondern von der Unterscheidung aus ( Unterscheidung als Verfahren vgl. einfache Identität).

Unterscheidung ist Verfahren, das Identität nur wahrt, also den in den Zirkeln von Einteilungsverhalten und Erinnerungsreflexion vollzogenen Bestimmungen entsprechend sich verhält, da sie ein Verfahren ist, das einteilend reflexiv die Zwecke der Vermögen von Einteilung, Identitäsverhalten und Unterscheidung durch Erinnerung, Reflexion und begrifflicher Erkenntnis (in Urteilen von etwas als etwas) verfolgt und in Geltung haltend alles unzweckmäßige berichtigt (alle Fehleinteilungen und Bestimmungen ,die es nicht erlauben, die Zweckmäßigkeit der Einteilungskreise in den Bestimmungsverbindungen zu erhalten, was sie im Zweck der Vermögen daran mißt, daß ein Denken und Begreifen der Bestimmungen in ihrem zusammenstimmen möglich und mitvollziebar wird. Die erinnernde Reflexion muß in den Unterscheidungsvefahren die die beteiligten Vermögen als Zwecke geltend machen, methode sein, die sich als Konstruktion im Selbstvergleich als Konstruktion des Maßes versteht, an dem in der Konstruktion die Anmessung erfolgen kann und durch die Konstruktion die Angemssenheit erkannt und beurteilt werden kann.

Mit der Erkenntnsi als Urteilsverbindugn der Begriffe in der Konstruktion ihrer Stimmigkeit erhält die Reflexion in der Einteilung Beurteilungscharakter, so daß die einteilende Unterscheidung eine Beurteilung mitvollziehr – im Selbstverhältnsi der Erkenntnis (nach Verfahren und Begriff) – die in konsturktiver Erkenntnis ihrer eigenen Bedingungen sich selbst nru als Bedingung für die Vermögen erkennt, die ihre Verfahren als Zwecke bestimmen.

Durch die Konstruktion erfolgt die Beurteilung der Angemssenheit als Teil der Anmessungsverfahren selbst, das so in verschiedenen Verfahrensarten sich unterscheidet, den Bestimmungsbegriffen der teilhabenden Vermögenshandlungen und ihrer Verhaltensweisen gemäß.

Das mit konstruierende Denken wird in der Konstruktion so selbst schon einbezogen in die Anmessungsbewegung, kann nicht beschreibend sich verhalten, sondern übernimmt in der Bestimmungsarbeit Verantwortung und nimmt die Arbeitshaltung des aus Verantwortung für ein jedes durch konstruktives Vorstellen einer Einstimmung in Bestimmungsverbindungen Sorgenden ein.

Fürsorge des Denkens ganz von den Begriffen aus ihren vertrauten Gedächtnisbedeutungen geleitet – ist uns eine Unstimmigkeit unterlaufen? Wo machen sich die Gegenläufigkeiten bemerkbar? Wo treten die Widerstreite auf?

Sie verstecken sich in der Materie der Unterscheidungen, da wir im konstruktiven Denken durch Begriffe für ihre Verbindungen Urteilsformen gebrauchen und einen jeden Begriff als eine Bestimmung bezeichneten und eine Macht meinten, die etwas wirkt und tut und fungiert, die durch ihren Begriff je stillgestellt wie ein Gegenstand, der da ist und vorstellbar ist und sich so oder so unterscheidbar vernehmbar verhält – so daß das Erkennen tatsächlich erkennen sein und wahrnehmen kann, erfahren kann, daß es sich so verhält, wie bedeutet und konstruktiv gedeutet.

Das Erkennen aber konnte sich nur mit dem Denken auf das im Denkenden Verbinden mit Urteilen geltend gemachten Begriffsbedeutungen aus dem Gedächtnis stützen.

Also hat es vorläufig nichts anderes zum Maß der Geltung von Gemäßheit als die Einstimmung im Mitvollzug der Reflexionskreise und ihrer einteilenden Angliederungen aneinander. Diese müssen in ihren Funktionsbestimmungen also zu Begriffsbildungen führen, die ihrerseits den ursprünglich vertrauenswürdigen Bedeutungsgedächtnissen der Begriffe entsprechen: Gedächtnis zu erhalten wäre zu eine der Bedingungen – zusammen mit dem Geltenkönnen der Vermögen als Zwecke und als Bedingungen, die zu den Kriterienbestimmungen der Angemessenheit im Maß gehören.

Die Kreise müssen so konstruiert werden, daß sie die Begriffsformen nach Identität wahren und ihre Bestimmungen nach Unterscheidung und Identität so einteilen, daß ein wiedererkennen im Erinnern so möglich wird, daß eine Orientierung des konstruktiven Denkens durch diese so aus der Darstellung der Konstruktion erkennbar werdenden Begriffsbestimmungen an ihren Orten in den Kreisverbindungen (Verkettungen) möglich wird.

Es braucht also eine Darstellung der Konstruktion, die den Selbstvergleich selbst führt und deren Ortsunterscheidungen in Verbindungen sich bestimmen, darin je nach Verbindungskreislage verknotungen von Orientierungen durch die sich kruezenden Bestimmungen stattfinden und darum die Orienteirungswege von Begriffsform zu Begriffsform nur symbolsich gekennzeichent werden können, da die Ausführungsbestimmung, sei es Urteil, Bestimmung, Handlung oder Verhalten, verfahren oder Konstruktion je nur in einem der Knotenpunkte als Begriff erkannt und aufgenommen werden kann zum mitvollziebaren Übeschritt.

Darum ist eine graphische Darstellung für die rein aus Gedanken und Gedächtnissen der Begriffsführugn sich bestimmen lassende Selbsterkenntnis in konstruktiver Anmessung erforderlich, in der den Orten der Begriffen entsprechend als Unterscheidung zur Ortsverbindung geeigneterweise Linien eingesetzt werden, die also sowohl identifzierende wie unterscheidende, einteilende wie bedingende, erinnernde wie bestimmende Bedeutung für das Verhalten annehmen, das dieses zwischen je zwei Begriffesorten sich ereignende Machtgeschehen vollzieht.

Das Denken braucht in seiner Konstruktivität in diesem System eines Bildes und Bildsprache, das Erkennen zeigt sich bedingt durch Darstellung, die seine Refleive, erinnern vernehmende Verhaltensweise dem Wissensanspruch entgegensetzt, der im Urteilsgebrauch der Verbindugn von Begriffen für die Erkenntnis gesetzt ist.

Auch der Verstand gerät in einen Gegensatz: Bild und Gedanke lassen sich nicht angleichen: es ergibt sich kein Kongruenz von Anschauung und Begriff für die Vorstellung der Erscheinung von etwas, das da und gegeben wäre, sei es Macht oder Verfahren, doch müßte es irgend wie ein Gegenstand sich gleichend verhalten: die einzige Gleichheit aber die durch das konstruktive Mitdenken erkennbar wird, ist die Idee der Gleichheit im sich Angleichen, damit Selbstgeichheit sein kann.

Das System ist darum in seiner Bestimmungsart nichts als die Verantwortung von Unstimmigkeit, Ungleichheit und Unangemessenheit in einem jeden der Verhaltensweisen der Vermögen und untereinander: denn durch die Systemische Identität steht ein jedes in seiner Identittäsbedingung unter der Einheitsbedingung mit allen anderen und so teilt sich jede Unstimmigkeit allen mit: die Einheit eines jeden und die Angemessenheit mit sich ist nicht anders als in Einstimmung aller als Einung eines jeden mit jedem zu haben. Die Schönheit ihrer Einstimmung, das der Konstruktion als Maß vorschwebt, kann sich nur in der aus der Liebe der Begriffe und ihrer Gedächtnisse speisenden Einstimmung des mitwirkenden Handlens ergeben und als die Liebe selbst in der Schönheit des einstimmenden Handelns jene Einheit sein, die als Einheit von Vernunft und Empfindung, Kunst und Wissen, Einsicht und Handlung jeden Begriff des Verstehens übersteigt und nur der mitkonstruktiven Arbeit des systematischen Denken erschließbar wird, das sich der leidvollen Mühe nicht scheut, sich die Kritik seiner Verstandesvermögen in diesen Anmessungsbewegungen der Vernunfterkenntnsi aus begriffen zu unterwerfen. (mitzuvollbringen).

Durch seine Verfassung vermag das dargestellte System auf jeden Anruf zu reagieren, diese oder jede Konstruktionsleistung stimme nicht. Jedre Einwand hat na der Arbeit der berichtigenden Erkenntnis in der Anmessung teil und kann entweder zur Berichtigung der Erkenntnsi im Wissen des mitdenkenden Betrachtes der Darstellung führen oder er findet in der Tat eine Unstimmigkeit in der Darstellung von Einstimmungs- und Widerstreitsbedingungen, wie sie ihre Verantwortung ermöglichen und hat so selbst an der allgemeinen Verantwortung zur Systembildung teil, die in konstruktiver Leistung nur durch Berichtigungen hat zu der Gestalt finden können, als die sie die unbedingt geltenden Bedingungen eines jeden sich Berichtigenkönnens (zur Angemessenheit) darstellt. Dankbar für jede Mitarbeit lassen sich aber auch die Schwierigkeiten erkennen, sobald die Systemdarstellung eine gewisse Reife erlangt hat (und wir können uns auf eine 2500 jährige Geschichte der Erfahrung des Denkens in der Selbsterkenntnis der Vernunft und ihrer Vermögen berufen), an einem Punkt etwas zu verändern ... einzelne Begriffe auszutauchen oder gar die Strukur neu und anders zu konzipieren.

Denn schon an jedem Begriff hängen in seinem Gedächtnis nicht nur eine durch eine einzige angebbare Bestimmung bewußt zu machende Bedeutung; vielmehr Anlagerungen einer jahrhundertealten Gebrauchsgeschichte, für die die Begriffsverflechtungen schon einbedeutet sind und wir nur ein System angeben, das die Ordnungsbedingungen jener Begriff zur Einstimmung bringt, durch die wir Begriffsverflechtungen überhaupt in unserer Denkorietierung annehemen können, daß sie das Denken tragen. Es behält darin eine Beurteilungsaufgabe, ohne die Begriffe sich nicht hätten bilden können. klar ist aber auch, daß die Erfahrung der Erkenntnis aus Begriffen in der Konstruktiven Systematisierung sich – in sich selbst – von jener Gedächtnisbildendne Erfahrung unterscheiden muß, an der sie zwar ordnend und Ordnungsleistungen regulierend teilhat, die aber gerade nicht in schon systematischen Verfahren verlaufen sind – wohl aber an Identitätsformen als Begriffe und ihm Gebrauch in Urteilsverbindungen von Begriffen teilhabend, die – treten Unstimmigkeiten als Widerstreite in der Handlungsorientierung durch die geltend gemachten Begriffsbestimmungen auf – die systematische Verantwortungsleistung eines kritisch anmessend konstruktiv verfahrenden Denkens und Erkennens für alle Einsichtigen erfordert.