Methode


Ich stellte drei Thesen über Bedingungseinsichten für die Wissensform der Topologie voran, die als Resultat der folgenden Überlegungen zum Charakter und zur Leistung von Topoi als Gedächtnisse und Strukturen von in Begriffen festgehaltenden Ideen, Wesenheiten, Gaben oder Verhaltensweisen gehören.

In den Loci der Reformatoren als Vorarbeiten zu einer systematisierenden Dogmatik fallen Listen auf, darin die Topoi nur durch einzelne, aufzählbare Begriffe genannt werden, also nicht durch Aussagen oder Urteile vertreten.

Ohne Urteilsbestimmung sind sie der Prädikation entzogen und halten als (gegen die Urteilsverbindung des Verstandes) isoliert gesetzte Begriffsworte die Identität in der Form als Begriffe fest. Die Liste deutet zwar einen Zusammenhang zwischen ihnen an, wie schon für deus, unus, trinus, creatio … sich andeutet, dadurch aber allererst die Aufgabe gestellt ist, diesen Zusammenhang zu Erkennen und zur Darstellung zu bringen. Die mit der Liste geforderte Darstellung der Zusammenhangserkenntnis steht dann aber mit der Ortsisolierung unter der Bedingung der Identitätswahrung im Begriff, so dass sich der Anspruch geltend macht, aus jedem der genannten Begriffe selbst den Zusammenhang ersichtlich werden zu lassen. Das ist nur möglich, wenn in der Identität als durch den jeweiligen Begriff bedeutet, die Zusammenhangsstruktur schon als gegeben angenommen werden kann, so daß sich in Bedeutungswahrender Unterscheidung der jeweiligen Identität  als zur identtätsform eines Topos gehörend die Struktur eines Begriffs als Verbindungsstruktur zwischen den Begriffen so erfgibt, dass daruch ihre je eigenartige Bestimmtheit (als prorium und Wesenseinsicht) sich erschließt.

Für die cretio heißt das, ihr Begriff als Ursprung muß für die Schöpfung notwendig auf Gott sich als Grund beziehen (den Begriff des Grundes aitia und des Ursprungs – arché, lat. Ratio und principio, engl. Origin -  sind einzubeziehen; mit dem Grund als ratio haben wir also die Vernunft als Einsichtsvermögen für diese Zusammenhänge in einem Grundverhältnis einzubeziehen und „zugrundezulegen“) - un Gott muß al der Eine aus sich (aus dem Gottesbegriff) ebenso sich erschließen wie die Dreieinigkeit als einzig angemessene Seins- und Erkenntnisweis von Gottes einheit in (vernünftiger) Begründung der Schöpfung, die ein Gedenken ihres ursprungs in Gott fähig ist.

Dies die erste Skizze einer Implikation von Zusammenhängen, die sich aus der Identätsbedeutung eines Topos ergibt: durch die Identiätsform des Begriffs kann die Verbindung nicht willkürlich sein und nicht kontroversen Meinungen anheimgestellt werden. (Da die Identiätsbedeutung und die Zusammenhangsbestimmungen als die Identität in Unterscheidung wahrend nicht in Urteilsformen gedacht und vorgestellt werden kann, ist dem Meinungstreit durch Aussagebehauptungen über Gott und die Schöpfung) der Boden seiner Möglichkeit entzogen, hält aber ihm entgegen: diurch Kritik als Einheitsbedingugne in der Methode des durch Reflexionserkenntnis getragenen Wissens - also dem vorstellenden Denken gegenüber und so auf eine öffentliches Meinungsbewußtsein (als Glaubensbewußtsein bezogen, dem nun aber eine unabtrennbarkeit einverankert ist: von Gotteserkenntnis und praktischem Selbstbewußtsein der Entsprechung, weil das Aussagen Treffen über Gott keine Gemäßheit gewährt = kein Gedächtnis des Ursprungs im Dank der Schöpfung als Erhaltungsbedingung (Hopi-Mythos).

Die für die Methodeneinsicht in die Systemanforderung der Listen von Topoi als Loci cummunes bedeutendste Grundlage aus der Patristik ist ist die der Ternare in Augustins „de trinitate“. Denn sei stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Kritik und einer begründenden Rechtfertigung, die den Zusammenhang von Gottes- und Selbsterkenntnis erkennt und als unabtrennbar zur Geltung bringt – sie im Mitvollzug des selbstbewußten Geistes (im Einsichtigmachen der Strukturentsprechung als) zu wahren aufgibt.

Da wir die kritische Unterscheidung von Verstand und Vernunft für dieses Verfahren einbeziehen müssen, und sie sich nur in der Urteilskraft vollzieht (deren Teilhabe de trinitate für die Entsprechungseinsicht notwendig mit verlangt – für die berichtigende Reinigung), ist dem Augustinischen Ternar: intellectus - amor - memoria, der Ternar: Verstand,  Vernunft und Urteilskraft zur Seite zu stellen – und da jeder Begriff nur einen Ort einehmen kann, an dem er in (unverwechselbarer, hinreichenderUnterscheidbarkeit gewährender) Gedächtnisidentität sich hält, ist die memoria grundlegend auf die notio, den Begriff bezogen, der den intellectus im Bedeutungsverstehen leitet und druch die Identitätsbedeutung im Gedächtnis (als Begriffsgedächtnis) die Reflexion der Urteilskraft für eine nicht urteilende Vernunfteinsicht zum Vernehmen der Ordnung in Achtung von Bestimmungsgründen ertüchtigt.

Nun ist die Kritische Unterscheidung von Verstand und Vernunft (wie diese erst Kant wieder in Erneuerung der Unterscheidung von auf mathematische Anschauungserfassung bezogner dianoia und auf Ideen von Vermögen behogenem nous herausgearbeitet hat – herausgefordert durch die Ungereimtheiten des dogmatischen Rationalimus und seiner Widerstreite mit dem skeptischen Empirismus) aber dadurhc bedingt, dass der Verstaqn sich auf Wahrnehmungsvermögen beziehen können muß, um dem Gebrauch von Kategorien im objektiven Selbstbewußtsein eine Einheit zu geben / zu gewähleisten. Darum muß in der Einheit des Geistes (als Bedingung de Gottesentsprechung) die Bezugnahme auf Sinnlichkeit in Rezeptivität von Gegebenem einbezogen und für die Vernunft im Verstandesgebrauch (in der Erfahrungserkenntnis) gerechtfertigt werden. Die Vernunft unabhängig von auf Gegebenheit bezogenen Verstand kann dann keine reine Vernunfterkenntnis von Seinsgegebenheit (im Grund der Erfahrbarkeit der Dinge) in Anspruch nehmen: sie wird in ihrem Ursprungsverhältnis mit der Begrenzung der Verstandeserkenntnis auf Erfahrungsbedingungen in ihrer Bezugnahme auf Gegebenheit überhaupt in der Welt ebenso eingeschränkt und muß ihre Theorieform der Erkenntnishaltung zum Ursprung (zu Gott und Welt) als Geltungsform aufgeben, um Ursprung als Schöpfung im Grund der Ermöglichung von Erkennbarkeit der Materie für die Erfahrung und darum in eins als Grund der Erkenntnisvermögen annehmen zu können (wie durch die Identitätsbedingungen der Begriffe von Ursprung und Grund in der Schöpfung gefordert). Das aber heißt: Der Ursprung ist selbst Geist als vermögensermöglichend und ihm kann nur entsprochen werden, wenn wir den Schöpfungsglauben durch Vernunft nicht als Theorie und nicht als theorieförmige Vorstellung auslegen, dass eine uns unerkennbare Macht die Dinge so geschaffen hat, wie wir sie einst über alle Berichtigungen von Irrtümern hinaus einmal endgültig als Resultat aller Erfahrung in reiner Vernunfteinsicht erkennen werden, dort, wo wir gar nicht mehr die Dinge als gegeben schauen, sondern im Angesicht Gotte der Urbilder aller Dinge einsichtig werden (als hätte es den Weltprozess nie gegeben, also in Rückkehr zur Schau der Engel vor dem Fall)

Vielmehr ist Ursprung nur aus der nicht weiter abgeleiteten Annahme der Erfahrungstätigkeit im Gegebenheitsverhältnis anzunehmen, durch den als Grund usn das Maß in der Rechtheit der Ausrichtung gerade auch der Erfahrungstätigkeit gegeben ist, denn nur dann ist diese (mit der Sinnlichkeit) auch gerechtfertigt,

Also ist das Grundverhältnis der Vernunft in der durch den Ursprung selbst eröffneten Einsicht im ahctenden Vernehmen des Maßes der Bestimmungsgründe für die Ausrichtung des Vermögen im sich orientierenden Verhalten zu begreifen – nicht als Verstandeshaltung von gegebenen Wirkungen und dem Rückschluss auf eine Reihe von Ursachen, die als Eijnheitsbedürfnis der so verfahrenden theoretischen Vernunft eine Totalität von Bedingungen sich unterstellen muß, mit der Annahme eines Bestimmungsgrund des Ursprungs (als Wesensbestimmung von Gott selbst), der die Vernunft als spekulative zum Zweck hat.

Damit gerät das gesamte Schöpfungsverhältnis unter den Theoriezweck der Vernunft als spekulative. Deren letzte Gestalt war der Selbstbeziehungsversuch des sich entgrenzenden Vertandes als absolute Vernunft in Hegels Wissenschaft der Logik, die letztlich sich als bloße Ableitung der Kategegorien durch Selbstbezug ihres Vorausgesetztseins (in der Identitätsform des reinen, sich selbst gleichen Seins) sich darstellt und das Maß der Orientierung für eien Gottesverhältnis im selbstbewußten Leben verfehlt, in sich in den Widerstreiten kreist, die das Wissen nur des Logischen verunendlicht.

In ihr ist aber jene Dimension des Problembewußtseins in den Topoi zum Austrag gebracht, darin der Gegenstandsbezug des rein auf Vernunftschlüssen ausgreifenden Verstandes einen Gegenstandsschein erzeugt, der durch den Widerstreit von Sein und Schein in der Position des Seins ohne Ding im Begriff, als wäre seine Sturkturverbindung ein Urteil (eine Urteilsverbindung) zum Grund der Kritik wird (als eine sophistische Dialektik erst in ihrer kritischen Überwindung erkennbar, wenn man auf die gebrauchten Bedingungen achtet: u.a. auf den Gebrauch des inneren und bloß äußerlichen und die Abhängigkeit von der pejorativ ausgeschlossenen Vortellungshaftigkeit in jeder Begriffssetzung seiner Logik erkennt).