Ort von Begriff und Gedächtnis
In der Topik sind die Topoi Orte des „Problemdenkens“ (Günter Frank).
1. Annäherung zur Problemstellung
Als Orte je eines Begriffs, dessen Gedächtnisgehalt durch die unsere Aufmerksamkeit fokusierende Setzung als zugleich fraglich und fragend das Denken als eine Erörterung leitet, es sich hin und her wenden und auf das im Begriffswort festgehaltene Selbe als hinreichend von anderen Topoi Verschiedenen, aber in der Unterschiedenheit nicht schon bestimmten und erkannten,
mit der Ortssetzung eines Problems (für die Besinnung des auf Wissen und Erkennen sich ausrichtenden, Aufklärung suchenden Denkens) durch einen Begriff als Topos, durch dessen Wortbedeutung wir unter in Anspruchnahme von Identität nach der in zureichender Unterscheidung anzugebender Bestimmung als es selbst fragen:
- Thesis / Vorverweis: Begriff, Bedeutung und Charakter von 'Topos' müssen sich und können sich nur in einer Topologie selbst bestimmen lassen, die darum ein selbstreferentielles Moment enhält und der Anforderung unterliegt, alle Bedingungen der zureichenden Unterscheidung von identitätswahrenden Begriffsorten „zu verorten“, ihnen durch sie wahrende Begriffe eine Stelle zu geben – im System.
- Systemanforderung, die sich aus mit der Auflistung von nicht durch Urteile verbundenen Begriffen (als Locis) stellt – also durch Listen nicht erfüllt werden kann, was sich durch die Einteilungsanforderung für die zureichende Unterscheidung und die Kriterien der Einholung von Bedingungen stellt.
- Dogmatik als systematische Theologie
- Methodenbedingung: Einteilung in Wahrung von Identität durch hinreichende Unterscheidung – mit Einbindung der Bedingung des ortsgebenden Strukturiereungsverfahrens – als Reflexion – für ein Wissenkönnen, das darum die Reflexion auf Bedingungen von Identität in unterscheidung als Gedächtniswahrung in es strukturierender Erneuerung als Erkenntnis muß fungieren können: die Reflexionseinteilung als Erkenntnis im Wissen der die Ortsstrukturfindung durchziehenden, begleitenden Methode, in deren Wissen (Methodenwissen)
2.
Absolutsetzung
Entzug der Bestimmbarkeit durch Prädikation – Entzug des Gebrauchs als Subjektbegriff eines Urteils – kein Gegenstand des Wissens und Meinens, über den eine bestimmte, gemeinschaftlich anerkannte Aussage zu treffen ist.
Genau darin aber ist das Gemeinschaftliche dessen festgehalten, was alle in Anspruch nehmen, die sich über etwas in seiner Definition und Wesensbestimmung streiten.
Da im Streit um die Definition etwas, dessen Begriff thematisch und in seinen (kontrovers angegeebenen, zu Geltung für die Anerkennung gebrachten) Bestimungen problematisch geworden ist, das in einem Begriff Bedeutete, darauf sich in konträren Bestimmungen alle gemeinschaftlich beziehen (also ein Problemstellungsgemeinschaft darstellen)
enthält der Topos in der Absolutsetzung den Widerstreit einer Herkunft aus der Gegenstandsannahme und dem Entzug, als Gegenstand fungieren zu können.
Mit dem Ort des Identitätsgedächtnisses ist aber die Problmelösung gesetzt, als sei sie im Ort des Begriffs schon gegeben, aber verborgen – und die Entbergung des darin Geborgenen fordert ein Verfahren der Entdeckung (a-letheia) [zu einer Erscheinung], die sich unter die Gemeinschaftlichekeit der Befolgung in den durch Zuordnungen von Identitätsbedingungen allein zu bewerkstelligenden Entdeckungsbestimmung (Bestimmungsverfahren der Entdeckung): Diese kann nun keine der urteilenden Bestimmung durch Prädikate eines gegebenen Gegenstands sein, sondern muß von einer Beurteiung der Rechtheit der Zuordnung in der allgemien anerkennbaren Entdeckung der Bedingung (also in Formen der Bedingungsreflexion als Bedingungserkenntis statthaben → Vierung / Architektonik)
Es bedarf darum zur Lösung …
Das Problemdenken am Ort der Begriffe von etwas selbst als es selbst
- unter dem Anspruch (der Vernunftverantwortung) zum Austrag des Widerstreits (da er theoretisch nicht lösbar ist: unvermeidlich).
Mit dem Ort setzt man das durch einen Begriff Bedeutete als es selbst in Einheit seiner Identätsbedingungen, als es selbst sein zu können, nimmt also das Selbstsein in Anspruch – im Denken des Seins des Existenz, ohne einem Ding (dem etwas als Ding) eine Position (in Raum und Zeit) zuerkennen zu können. :Methode der Entdeckung der Einheitsbedingungen von Identität in Unterscheidung … von Vermögen des Selbstseinkönnens – in darum grundlegender Unterscheidung ovn Existenbestimmung des Wahrnehmbar Erscheinenden zu den vermögensgebundenene Bestimmungen im Handlen, an denen die Reflexionserkenntnis in den Verfahren (des Verhaltens in Unterscheidung und Ausrichtung (Orientierung) selbst teil hat (Bestrebung des Denkens zu wissen, was etwas selbst als es selbst ist)